Lars Beck bezeichnet Berufswahl Friseurin als einen Schritt in die Altersarmut

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Das Wirtschaftsdezernat II des Vogtlandkreises wird von Lars Beck geleitet. Dieser gab der „Freien“ Presse ein ausführliches Interview in Bezug auf den aktuellen Wirtschaftsvergleich, bei dem der Vogtlandkreis einen der hinteren Plätze belegt.

Auf die Frage, wie er es angehen möchte, junge Leute für einen Arbeitsplatz in der Region zu interessieren, ging er darauf ein, dass dies schon mit Acht- und Neuntklässlern getan wird. Bei Mädchen dieser Altersgruppe ist laut seinen Worten immer noch Friseurin der Favorit. „Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Diese Wahl ist der erste Schritt in die Altersarmut.“, antwortete er der „Freien“ Presse.

Eine solche Aussage ist für jede Friseurin ein Schlag ins Gesicht. Es ist doch kein Wunder, dass das Handwerk immer mehr ausstirbt, wenn Politik und regionale Verantwortliche bestimmte Berufe auf ein Abstellgleis stellen. Gerade handwerkliche Berufe müssen wieder mehr gefördert werden.

Um das Aussterben ganzer Regionen zu verhindern, benötigen wir zuallererst einen politischen Wechsel, sowie Verantwortliche, die jeden einzelnen Beruf wertschätzen.

Die Arbeit darf nicht mehr nach verschiedener Wertigkeit der Arbeit an sich unterteilt werden, sondern nach der Qualität der geleisteten Arbeit. Es gibt keine minder- oder höherwertigen Berufe, solange jeder Beruf seinen Anteil zur organisierten Arbeitsteilung der Volksgemeinschaft bringt.

Quelle: https://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/Woran-hapert-es-im-Vogtland-Herr-Beck-artikel10116257.php

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