Plauen: 1,4 Millionen Euro Einnahmen durch Blitzer im Jahr 2018

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Egal von welcher Seite aus man nach Plauen reinfährt, zwei Dinge sind immer garantiert, zerfallene Häuser und Blitzer. In den letzten Jahren wurden sieben stationäre Geschwindigkeitsanlagen aufgestellt. Nicht ohne Grund, die Radarfallen bringen der Stadt einen saftigen Gewinn.

Während die meisten Autofahrer den Blitzer vor der Kita Mäuseburg begrüßen, sieht es bei den anderen Anlagen anders aus. Von Abzocke im großen Stil ist des Öfteren zu lesen. Auch unseren Stadtrat Tony Gentsch (DER III. WEG) hat es interessiert, wieviel Einnahmen und Ausgaben die Stadt mit den Blitzern hat und wofür der Gewinn verwendet wird. Auf seine Anfrage bekam er nun auch Antwort.

Die Einnahmen aus stationärer Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung in 2018 betrugen 1.017.231,00 €. Die Einnahmen aus mobiler Geschwindigkeitsüberwachung in 2018 betrugen 408.669,00 €. Zusammen sind das sage und schreibe 1.425.900 Euro. Die Ausgaben für die Geräte, PKWs, Gebühren etc. betrugen im letzten Jahr insgesamt 325.229,37 €. Personalkosten und Auslagen kosteten 462.340,43 Euro. Somit wurde im letzten Jahr ein Gewinn von 638.330,20 Euro erzielt.

Doch wohin fließt das Geld? Die Einnahmen sind im Haushaltsplan unter Punkt 7 – Sicherheit und Ordnung verbucht. Auf Nachfrage bei der Stadtverwaltung hieß es lediglich, dass die Gewinne in den Haushalt fließen. Ein konkrete Aussage, ob diese zweckgebunden für den Straßenbau etc. eingesetzt werden, gab es nicht. Vermerkt ist jedoch, dass keine weiteren Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen geplant sind, jedoch neue Rotlichtblitzer aufgestellt werden sollen.

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